Das Benefizium Lahn

Georg Franz Sumatinger war ein Sohn des Johann Christoph Sumatinger, Gegenschreiber zunächst im Verweseramt Ischl, später im Hofschreiberamt Hallstatt. Er war Amtsvorstand der Hallstätter Saline, k.k. Administrator, Hofschreiber und Spitalamtsverwalter. 1669 kaufte er sich in der Lahn an und baute von 1699 bis 1700 das heute noch bestehende Haus Lahn Nr. 23 (Benefizium), das er als Sommersitz nutzte.

Da ihre Ehe kinderlos geblieben war, ließen er und seine Ehefrau Maria Anna Christina Crollalanza in den Jahren von 1700 bis 1710 mit Zustimmung des Jesuitenkollegiums Passau als Vogt und Lehensobrigkeit des Ortes und mit Genehmigung des Fürstbischofs in der Lahn die barocke Kalvarienbergkirche und die zugehörigen Kreuzwegkapellen erbauen, die der Passauer Weihbischof Johann Raimund Graf Lamberg (1662–1725) am 27. September 1711 auf den Titel Kreuzerhöhung konsekrierte. Dort, an der Ostseite des Kirchenraumes, wurden die Stifter auch bestattet. Dazu stifteten sie 1709 das zugehörige Kuratsbenefizium für einen Priester (Benefizial-Kooperator) und einen Mesner. (aus Wikipedia)

Das Haus Nummer 23 hat eine wechselnde Geschichte. Nach der Besetzung des Pfarrhofs im Markt – heute Museum - durch die SA wird es zum Pfarrhof, bis Pfarrer Johann Weidinger den heutigen Pfarrhof bei der Pfarrkirche aus Mittel der NS Entschädigung erwirbt.

Es wird dann Internat und im Parterre wohnen verschiedene Familien. Beim Pfarrerwechsel 1981 übersiedelt dann Altpfarrer Weidinger in den 1. Stock. Gleichzeitig ist das „Bene“, wie es im Volksmund heißt Pfarrheim und im Parterre befindet sich die Kapelle, in der bis heute dreimal in der Woche Eucharistie und auch Schüler- und Seniorengottesdienste zu verschiedenen Anlässen gefeiert werden.

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